Probezeit

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originally published: 20/05/2021 07:46, updated: 20/05/2021 07:46

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originally published: 16/09/2017 10:06, updated: 23/01/2024 15:59

Arbeitnehmer und Arbeitgeber können auf zweierlei Weise eine Probezeit vereinbaren. Sie können zunächst ein befristetes Arbeitsverhältnis (Probearbeitsverhältnis) vereinbaren. Der Befristungsgrund ergibt sich aus § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 5 TzBfG („Befristung zur Erprobung“). Auch wenn diese Vorschrift keine Höchstdauer vorsieht, so wird auch hier die sechs-Monatsfrist von § 622 Abs. 3 BGB für ausreichend erachtet. Nach Ablauf der vereinbarten Vertragszeit endet das Probearbeitsverhältnis, ohne dass es einer Kündigung bedarf. Hat sich der Arbeitnehmer bewährt, können die Parteien nun ein unbefristetes Arbeitsverhältnis schließen.

Vielfach vereinbaren die Vertragsparteien jedoch eine vorgeschaltete Probezeit im Rahmen eines unbefristeten Arbeitsverhältnisses. Während dieser Zeit kann das Arbeitsverhältnis grundsätzlich mit einer Frist von zwei Wochen gekündigt werden, § 622 Abs. 3 BGB, solange die Probezeit einen Zeitraum von sechs Monaten nicht übersteigt. Es reicht aus, wenn der Ausspruch der Kündigung noch während der Probezeit erfolgt auch wenn der tatsächliche Beendigungszeitpunkt außerhalb dieser liegt.

Während einer vereinbarten 6-monatigen Probezeit besteht noch kein Kündigungsschutz für den Arbeitnehmer, da dieser erst entsteht, wenn das Arbeitsverhältnis länger als sechs Monate bestanden hat.

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26/08/2010 19:36

bei Anhörung während der Probezeit ist eine Pauschalbegründung ausreichend - BSP Rechtsanwälte - Anwältin für Arbeitsrecht Berlin
SubjectsProbezeit
22/04/2008 17:01

Ein Kündigungsschreiben muss vom Kündigenden eingenhändig unterzeichnet sein, wobei die Paraphierung mit einem Namenskürzel nicht genügt - BSP Rechtsanwälte - Anwältin für Arbeitsrecht Berlin
SubjectsProbezeit
27/10/2010 17:05

Nach dem Berufsbildungsgesetz kann das Berufsausbildungsverhältnis während der Probezeit jederzeit ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist gekündigt werden - BSP Rechtsanwälte - Anwältin für Arbeitsrecht Berlin
SubjectsProbezeit
27/05/2009 09:01

Teilt der Arbeitgeber dem Personalrat vor einer beabsichtigten Probezeitkündigung nicht das Lebensalter und die ihm bekannten Unterhaltspflichten des Arbeitnehmers mit, führt dies nicht zur Unwirksamkeit der Kündigung, wenn die Kündigung wegen unzureichender Arbeitsleistung und mangelnder Bewährung innerhalb der sechsmonatigen Probezeit erfolgt - BSP Rechtsanwälte - Anwältin für Arbeitsrecht Berlin
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