Bundesgerichtshof Beschluss, 05. Dez. 2011 - XI ZR 67/11
published on 05/12/2011 00:00
Bundesgerichtshof Beschluss, 05. Dez. 2011 - XI ZR 67/11
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Gericht
Richter
BUNDESGERICHTSHOF
BESCHLUSS
XI ZR 67/11
vom
5. Dezember 2011
in dem Rechtsstreit
Der XI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes hat am 5. Dezember 2011
durch den Vorsitzenden Richter Wiechers, die Richterin Mayen sowie die
Richter Dr. Grüneberg, Maihold und Pamp
beschlossen:
Die Gehörsrüge der Beklagten gegen das Urteil des Senats vom 25. Oktober 2011 wird auf ihre Kosten zurückgewiesen. Das tatsächliche Vorbringen der Beklagten im Schriftsatz vom 28. November 2011 i.V.m. dem Schriftsatz vom 18. Oktober 2011 ist - wie der Senat in Rn. 39 des Urteils (WM 2011, 2219) im Einzelnen dargelegt hat - für die Frage der Fälligkeit des geltend gemachten Entschädigungsanspruchs unerheblich ; entgegen der Auffassung der Beklagten beruht dies auf Rechtsgründen und stellt keine vorweggenommene Beweiswürdigung dar. In diesem Zusammenhang weist der Senat ergänzend darauf hin, dass die Beklagte - entgegen ihren Ausführungen auf S. 7 des Schriftsatzes vom 28. November 2011 - nicht "verpflichtet" gewesen ist, zur Klärung des Bestehens eines Aussonderungsrechts der Anlegereinen eigenen Musterprozess zu führen. Wie der Senat bereits in dem Urteil vom 20. September 2011 (XI ZR 434/10, WM 2011, 2176 Rn. 57) näher dargelegt hat, ist sie dazu nicht verpflichtet, sondern unter bestimmten Voraussetzungen berechtigt.
Wiechers Mayen Grüneberg Maihold Pamp
Vorinstanzen:Wiechers Mayen Grüneberg Maihold Pamp
LG Berlin, Entscheidung vom 06.04.2010- 2 O 657/09 -
KG Berlin, Entscheidung vom 25.01.2011- 9 U 117/10 -
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published on 20/09/2011 00:00
BUNDESGERICHTSHOF IM NAMEN DES VOLKES URTEIL XI ZR 434/10 Verkündet am: 20. September 2011 Herrwerth Justizangestellte als Urkundsbeamtin der Geschäftsstelle in dem Rechtsstreit Nachschlagewerk: ja BGHZ: ja
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